Lehrprofil
Quantitative Methoden haben in den vergangenen Jahrzehnten einen immer größeren Stellenwert in der Politikwissenschaft gewonnen. Quantitative Methoden versprechen systematische Erkenntnisse über politische Zusammenhänge und somit gesicherte Rückschlüsse über politikwissenschaftliche Phänomene. Getrieben ist die zunehmende Bedeutung der quantitativen Methoden nicht zuletzt durch die Digitalisierung und die damit einhergehende leichtere Verfügbarkeit von Daten. Dabei gilt jedoch nach wie vor, dass ein gelungenes Forschungsdesign den Kern guter Forschung ausmacht, um mithilfe quantitativer Methoden wichtige politikwissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.
In der Lehre legt der Arbeitsbereich den Fokus deshalb auf beide Aspekte der politikwissenschaftlichen Methodik – auf die statistischen Grundlagen zum einen und auf die Einführung in politikwissenschaftliche Forschungsdesigns zum anderen. Durch solide Grundlagen in beiden Teilbereichen werden Studierende in die Lage versetzt, eigene Forschungsprojekte in ihren inhaltlichen Lehrveranstaltungen zu entwickeln und im Rahmen von Haus- und Abschlussarbeiten umzusetzen. Darüber werden Vertiefungen in ausgewählten Methoden der Politikwissenschaft angeboten, wobei der Fokus der Veranstaltungen stets auf der praktischen Anwendung der gelernten Techniken liegt.